Isa-Sophie Zünd | Dmitry Smirnov
Zweig erlebte die Machtergreifung Hitlers in Österreich mit, floh zuerst nach England und dann nach Brasilien, wo er sich das Leben nahm. Wir begeben uns in eine Welt voller politischer Intrigen und beleuchten die Beziehung von Strauss, Hitler und Zweig mit Musik und literarischen Zeitzeugnissen. In diesem düsteren Kapitel spielen Dmitry Smirnov, Preisträger des ARD Wettbewerbs und die Pianistin Isa-Sophie Zünd.
Zweig erlebte die Machtergreifung Hitlers in Österreich mit, floh zuerst nach England und dann nach Brasilien, wo er sich das Leben nahm. Wir begeben uns in eine Welt voller politischer Intrigen und beleuchten die Beziehung von Strauss, Hitler und Zweig mit Musik und literarischen Zeitzeugnissen. In diesem düsteren Kapitel spielen Dmitry Smirnov, Preisträger des ARD Wettbewerbs und die Pianistin Isa-Sophie Zünd.
Biografie
Dmitry Smirnov
Dmitry Smirnov gilt als herausragende Persönlichkeit der jungen Geigergeneration. Der ARD-Preisträger konzertiert international als Solist mit renommierten Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Festival Strings Lucerne, mit Auftritten von der Carnegie Hall New York bis zur Nikkei Hall Tokio. Er begeistert mit stilistischer Vielfalt und historisch informierter Interpretation.
Als Kammermusiker arbeitet er mit Künstlern wie Sol Gabetta und Ilya Gringolts und ist Konzertmeister bei Giovanni Antoninis „Haydn 2032“-Projekt. 2026 wird er in Moskau das wiederentdeckte Violinkonzert von Gavriil Popov uraufführen, das er selbst rekonstruiert hat. Weitere Aufnahmeprojekte mit Luca Pianca (Paganini) und Ilya Gringolts (Vivaldi) ergänzen seine vielfältige Diskographie.
Er ist vielfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe, u. a. beim Oistrach-, Tibor Varga-, Menuhin-, Long-Thibaud- und ARD-Wettbewerb. Engagements führten ihn zu bedeutenden Festivals wie Salzburg, Lucerne, Rheingau und Gstaad. Smirnov arbeitete mit Dirigenten wie Giovanni Antonini, Philippe Herreweghe und Heinz Holliger zusammen und spielte mit führenden Orchestern in Europa, Russland und Asien.
Geboren in St. Petersburg, erhielt er mit vier Jahren ersten Geigenunterricht und studierte später in Lausanne und Basel. Neben der Geige konzertiert er auch als Bratschist, Cellist und Cembalist. Er spielt auf Instrumenten von Philipp Bonhoeffer und einer Vuillaume der Maggini-Stiftung.
Isa-Sophie Zünd
Isa-Sophie Zünd wurde in der Schweiz geboren und wuchs in Liechtenstein auf. Sie absolvierte ihr Masterstudium mit Auszeichnung an der Franz-Liszt-Musikuniversität Budapest bei András Kemenes, nach einem Bachelorstudium in Basel bei Claudio Martínez Mehner und Adrian Oetiker. 2024 kehrte sie für weiterführende Studien zu Claudio Martínez Mehner nach Basel zurück.
Früh mehrfach ausgezeichnet, gewann sie u. a. den Bundespreis beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb sowie den österreichischen „Prima la Musica“-Wettbewerb. 2019 wurde sie Preisträgerin des Solistenwettbewerbs des Vorarlberger Landeskonservatoriums. Konzertauftritte führten sie u. a. zum ORF und auf bedeutende Bühnen wie die MüPa Budapest, den Gasteig München und das Kulturzentrum La Prairie.
Sie erhielt Impulse von renommierten Musiker:innen wie Pavel Gililov, Hung-Kuan Chen und Oliver Schnyder und trat als Solistin mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester Liechtenstein und den Boho Strings auf. Auch in Kammermusik und Liedbegleitung ist sie vielseitig aktiv, etwa mit Daniel Behle und Julian Prégardien.
Zünd wird von mehreren Stiftungen unterstützt und ist Stipendiatin der TONALi Bühnenakademie. Mit ihrer Konzertreihe „Nexus“ engagiert sie sich für neue Zugänge zur klassischen Musik in Liechtenstein.